24. Türchen
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*Werbung* 5. Adventskalender-Geschichte 2022 Türchen 24.

 

Adventskalender-Geschichte Türchen 24.

 

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Hey, Hallo und schön, dass Ihr da seid.

Es ist so weit, unsere Geschichte geht hier zu Ende, aber im neuen Jahr gibt es bestimmt wieder eine.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen.
Eure Lesemamas

 

Das heutige Türchen 24. kommt von der Autorin Helga Sadowski

 

Die Türe der Hütte schloss sich hinter Karin und sie setzte automatisch einen Fuß vor den anderen. Die Dunkelheit war einem merkwürdigen bunten Lichtermeer gewichen. Die Bäume, welche rund um die Hütte standen, schienen ihr in leuchtenden Farben den Weg weisen zu wollen. Karin blieb stehen und wendete sich zur Hütte um.
„Was ist das?“, flüsterte sie ergriffen. „Die Hütte ist weg, stattdessen steht dort ein riesiger geschmückter Weihnachtsbaum, von ihm kommen die Lichter an den Bäumen. Er strahlt geradezu überirdisch hell.“ Sie schaute zum Himmel empor und erblickte den wohl wunderschönsten Sternenhimmel, den sie je gesehen hatte. Andächtig, in Gedanken versunken, setzte sie ihren Weg zu ihrem Auto hinab fort.
Dort angekommen, wurde ihr bewusst, dass das Gefährt ja nun nicht mehr funktionierte. Nach Hilfe suchend blickte sie sich um. Ein merkwürdiges Rauschen ertönte von weit her. Suchend richtete sie ihren Blick in die Ferne. Vor ihr erstreckte sich ein Tal, mit einem kleinen Dorf darin eingebettet. „Das war doch eben noch nicht da“, murmelte Karin und rieb sich die Augen. „Das Dorf müsste ich durchfahren haben. Merkwürdig.“
Spontan schritt sie voran, dem Dörfchen entgegen. Das Rauschen in der Luft wurde lauter und unversehens erschien ein mit vielen Lichtern geschmückter Schlitten, gezogen von acht stattlichen Rentieren, über dem Dorf. Die kleine Kirche, welche ihren Turm verwegen in die Höhe reckte, ließ ihre Glocken erschallen, so laut sie nur konnte.
„Was wird das nun wieder, ich dachte, ich sei in der Wirklichkeit zurück“, konsternierte Karin. Sie wischte sich über die Augen, doch es half nichts, das Bild blieb. Es hatte etwas von einer Postkartenidylle.
Der Schlitten flog einen gekonnten Bogen und hielt direkt auf sie zu. Zwei kleine, in dicke Mäntel und Mützen gehüllte Gestalten winkten ihr aus dem Schlitten heraus aufgeregt zu.
„Michaela, Helga, aber was um alles in der Welt geht hier vor?“, rief Karin.
Der Schlitten senkte sich herab und blieb vor ihr stehen.
Michaela winkte ihr, zu ihnen in das Gefährt zu steigen. Nur zögernd kam sie dieser Bitte nach.
„Was passiert hier?“, fragte sie mit zittriger Stimme.
Helga reichte ihr die Zügel und meinte: „Hab keine Angst, es wird alles gut, sobald du die Zügel in der Hand hältst. Du bekommst jetzt die Gelegenheit, dein Versprechen einzulösen, den Weihnachtsmann zu retten, hab Vertrauen.“
Ein Lächeln breitete sich in Karins Gesicht aus. Ohne weiter zu zögern, stieg sie ein und ergriff die Zügel.
Im gleichen Moment umhüllte die drei ein gleißendes Licht. Ihre Gestalten änderten sich in rasender Geschwindigkeit. Bevor Karin recht begriff, was geschehen war, hörte sie sich mit einer sonoren Stimme rufen: „Ho, ho, ho, lauft meine lieben Rentiere, zeigt, was ihr könnt.“
Die beiden Weihnachtswichtel neben ihr klatschten begeistert in die Hände, als der Schlitten abhob und schon bald am Horizont verschwunden war.

 

 

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Adventskalender-Geschichte Türchen 24.

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