
*Werbung* 5. Adventskalender-Geschichte 2022 Türchen 17.
Adventskalender-Geschichte Türchen 17.
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Hey, Hallo und schön, dass Ihr da seid.
Mit dem 17. Türchen neigt sich die Geschichte leider schon dem Ende zu.
Aber eine Woche haben wir ja noch 😉
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen.
Eure Lesemamas
Das heutige Türchen 17. kommt vom Autor Roland Blümel
„Auszeit, sorry, ich brauche eine Auszeit.“ Karin machte das Zeichen, das sie in Sportübertragungen mal gesehen hatte und hielt ihre Hände über dem Kopf. „Ich muss jetzt erst einmal sortieren, was hier überhaupt los ist. Also ich bin mit meinem Auto liegengeblieben, wurde von einem Weihnachtsmann, der nach allem anderen aussieht, verfolgt, komme hier in diese Hütte, stoße mir beim Baden den Kopf …“
„Nicht beim Baden“, unterbrach sie Michaela, „sondern als du ins Bad gehen wolltest.“
„Das ist doch schnurz“, fiel ihr Helga ins Wort. „Lass Karin doch weitererzählen, klingt spannend.“
„Danke!“ Karin nickte Helga freundlich zu. „Ab da wird es wild, wobei es ja vorher schon wild war. Dieser Möchtegern-Weihnachtsmann erzählte was von Verschwörung und einer gläsernen Möhre …“
„Jetzt fängt sie schon wieder mit dieser Möhre an.“ Der vermeintliche Weihnachtsmann rollte genervt mit den Augen.
„Psst“, zischte Helga. „Lass sie weitererzählen.“
„Und dann sind wir mit seinem Schlitten und den Wölfen losgeflogen zu dieser Glasmanufaktur und sind abgestürzt und durchs Fenster geflogen.“
„Und ihr habt euch nichts dabei getan, oder wie?“, hakte der Weihnachtsmann belustigt nach.
„Das verstehe ich ja auch nicht. Plötzlich sind wir wieder hier und Otto kommt durch den Kamin geflogen.“
„Otto?“, fragte Michaela verwundert. „Was hat denn mein Dackel damit zu tun?“
„Nein, der da!“ Genervt zeigte Karin auf den Hasen, der damit beschäftigt war, sich den Ruß von seinem Fell zu klopfen. „Otto? Ich?“ Er fing an zu kichern.
„Und wozu sollten wir dich brauchen?“, fragte Karin und Michaela und Helga nickten.
„Das würde uns auch mal interessieren“, antworteten sie im Chor.
Hustend und schnaubend klopfte der Hase immer noch sein Fell sauber und ließ sich mit der Antwort Zeit. Dann richtete er seinen Blick auf den Weihnachtsmann und fragte: „Was ist, Santa, willst du es erklären oder soll ich?“
Der Angesprochene wiegte seinen Kopf hin und her und zögerte mit einer Antwort. „Erzähl du, aber nicht wieder so weitschweifend, nichts von Weihnachtsmannkostüm und Coca-Cola und so etwas.“
„Du gönnst mir aber auch gar keinen Spaß!“, protestierte der Hase. „Auch nichts von Schoko-Osterhasen, Schokoweihnachtsmännern, Spekulatius und so?“
„Nein“, antwortete Santa gereizt. „Einfach die Fakten!“
„Einfach die Fakten“, wiederholte der Hase. „Einfach die Fakten.“
Er sah sich im Raum um und seufzte. „Sagt mal, liebe Damen, habt ihr vielleicht ein kleines Schlückchen zu trinken? Mir steckt immer noch dieser Ruß im Hals und ich soll ja erzählen, warum ihr mich braucht, richtig? Und diesen Knaben da“, er deutete auf den Weihnachtsmann, „den vielleicht auch, oder nicht?“ Er kicherte.
„Ja klar!“ Helga flitzte in die Küche und holte ein großes Glas Wasser.
Der Hase ließ es langsam seine Kehle herunterrinnen und stöhnte erleichtert auf.
„Also, was ist nun?“, fragte Karin ungeduldig.
„Lasst uns doch gemütlich hinsetzen“, schlug Michaela vor.
Sie nahmen Platz und sahen den Hasen gespannt an.
„Folgendes …“, begann der Hase, wurde aber sofort von heftigem Gepolter an der Tür unterbrochen. Alle fuhren erschrocken zusammen. Wer konnte das nun wieder sein?
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Adventskalender-Geschichte Türchen 17.

