15. Türchen
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*Werbung* 5. Adventskalender-Geschichte 2022 Türchen 15.

 

Adventskalender-Geschichte Türchen 15.

 

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Hey, Hallo und schön, dass Ihr da seid.

Kaum zu glauben, aber wir kommen heute schon zu Türchen 15.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen.
Eure Lesemamas

 

Das heutige Türchen 15. kommt von der Autorin Ivonne K. Wimper

 

Karin kam langsam zu sich. Ihr Kopf dröhnte wie eine Kirchenglocke und sie fühlte sich, als wäre sie
mit einem Lastwagen kollidiert. Sie hörte wispernde Stimmen neben sich und schlug die Augen auf.
Überrascht stellte sie fest, dass sie sich noch immer in der kleinen Hütte der Elfen befand. Sie lag auf
dem abgewetzten Sofa. „Was ist passiert? Warum bin ich hier?“, fragte sie verwundert.
„Na ja, du bist mit dem Wagen liegengeblieben und …“, begann Michaela.
„Das weiß ich, aber wir sind doch eben noch mit dem Schlitten geflogen und durch das Fenster der
Glasmanufaktur gekracht und …“ Karin brach ab, als sie in die verständnislosen Gesichter der
anderen schaute. „Sind wir nicht?“, fragte sie vorsichtshalber, obwohl sie die Antwort schon kannte.
Michi schüttelte stumm den Kopf.
„Hab ich das alles nur geträumt? Es fühlte sich so echt an. Wahrscheinlich hatte ich zu viel Glühwein.“
„Du hattest nur ein paar Vanillekekse und eine Tasse heiße Schokolade“, stellte Helga richtig.
„Aber … die Weihnachtsliederkaraokeparty … und dann haben die Wölfe geheult. Ich weiß es genau.“
„Von Weihnachtsliedern weiß ich nichts, aber das Heulen kann ich erklären. Das war Otto.“
„Der Osterhase?“, fragte Karin verwundert.
Michi kicherte. „Osterhase? Wie kommst du denn darauf? Otto und Ludwig sind doch unsere Dackel.
Sie wollten auf ihr Sofa, darum haben sie geheult.“
„Aber ihr seid noch immer Elfen. Also habe ich mir nicht alles eingebildet. Könnte mich verdammt
noch eins endlich mal jemand aufklären!“, schimpfte Karin nun laut.
Michaela hielt sich erschrocken die Ohren zu. Helga streichelte ihr beruhigend den Arm, bevor sie
sich an Karin wandte: „Nun, du wolltest ein Bad nehmen. Du hast nur nicht beachtet, dass unsere
Türen etwas niedriger sind als anderswo. Du hast dir hart den Kopf angeschlagen und bist dann
umgefallen wie ein Baum.“
„Also habe ich keinen Kater, sondern eine Gehirnerschütterung“, murmelte Karin mehr zu sich selbst,
bevor sie laut fragte: „Und wie bin ich dann hier auf das Sofa gekommen? Ihr seid zu winzig, um mich
zu tragen. Oder könnt ihr am Ende noch zaubern?“
„An der Stelle komme ich ins Spiel!“ antwortete eine tiefe Stimme. Erst jetzt bemerkte Karin den
jungen Mann, der in einer Ecke des Raumes saß. „Darf ich mich vorstellen? Ich bin …“
„… der Weihnachtsmann! Ich weiß schon Bescheid. Du kamst auch in meinem Traum vor“, beendete
Karin für ihn den Satz.
Er nickte anerkennend. „Dann weißt du also auch, warum du hier bist?“
„Ja, ich soll die gläserne Möhre finden und Weihnachten retten!“
Michaela und Helga prusteten laut los und der Weihnachtsmann schaute sie verwirrt an. „Gläserne
Möhre? Was soll das denn sein?“
„Tja, also das ist … wie komme ich jetzt nur aus dieser Nummer raus?“, murmelte Karin.
„Wie auch immer! Fakt ist, du bist hier, um mir zu helfen, meine alte Form wiederzufinden und
Weihnachten zu retten und das schaffen wir nur, wenn wir …“
„… wenn wir die gläserne Möhre finden, ich weiß schon!“, unterbrach Karin ihn ungeduldig.
„Jetzt höre doch endlich mal mit der albernen Möhre auf und lass mich ausreden. Wir schaffen es
nur, wenn …“
Der Weihnachtsmann brachte den Satz nicht zu Ende. In diesem Moment landete etwas unter
großem Gepolter auf dem Dach und Sekunden später purzelte jemand durch den Kamin hinab in den
Raum.
„Was machst du denn hier?“, riefen Michaela, Helga, Karin und der Weihnachtsmann wie aus einem
Mund und starrten den Neuankömmling verblüfft an.

 

 

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Adventskalender-Geschichte Türchen 15.

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