Adventskalendergeschichte
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Werbung 4. Adventskalendergeschichte 2021 Türchen 9

 

Adventskalendergeschichte

 

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Hey, Hallo und schön, dass Ihr da seid.

 

Kaum zu glauben, aber wir sind heute schon bei Türchen 9
Das heutige Türchen 09.12.2021 kommt von Bloggerin Ulrike Bode (Klangulis grüne Welt)

 

Türchen 9
Schon wieder Er in seinem roten Kurzmantel. Wie macht er das nur, wie aus dem Nichts aufzutauchen?
Nun habe ich auch noch freie Fahrt, den wunderbar funkelnden, rubinfarbenen Kristall, was kommt wohl als nächstes?
Endlich angekommen in meiner Wohnung, spüre ich, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Überall brennen Kerzen und ein Kamin brennt in meinem Wohnzimmer, obwohl ich gar keinen habe. Ich gehe nochmals vor die Tür und versichere mich, in der richtigen Wohnung zu sein. Aber dort steht wirklich mein Name an der Türe. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch betrete ich wieder meine Wohnung und frage mich, wieviel Punsch ich wohl getrunken habe und ob Stella mir da etwas anderes hineingerührt hat. Okay, denke ich, eine Geschichte mit viel Liebe und Magie. Das können sie haben, entledigen mich meiner Winterklamotten und hüpfe gekonnt in meine Wohlfühlhose und meinen Lieblingspulli. Anschließend schnappe ich mir meinen Block und den dazugehörigen Stift, mache es mir mit einem weiteren Punsch vor dem Kamin gemütlich, kann ja nicht verkehrt sein, wenn er eine solche Wirkung zeigt.
Den wunderbar funkelnden rubinfarbenen Kristall lege ich neben mich. Er funkelt noch viel intensiver als vorher und ich verliere mich förmlich in seinem Schein, der mich augenblicklich wieder in eine andere Zeit versetzt.
Diesmal aber nicht in meine Kindheit, sondern ich stehe im Tiefschnee vor einer einsamen alten Hütte. Nur durch eine einzige Kerze beleuchtet kann ich eine Gestalt erkennen, die zusammengekauert an einem heruntergekommenen Holztisch sitzt und jämmerlich vor sich hin schluchzt. Oje, ich wollt doch etwas über Liebe und Magie schreiben und nun stehe ich hier und traue mich nicht einmal anzuklopfen.
Dennoch überwinde ich mich, straffe meine Schultern und klopfte zunächst zaghaft an.
Ein zweites Mal etwas lauter, aber nachdem die Gestalt auch nach meinem dritten Versuch nicht reagiert, klopfe ich den Schnee von meinem Lieblingspullover ab, trete meine Hausschuhe ab und schiebe die Türe auf, die sich nur schwer und quietschend öffnen lässt.
Kaum eingetreten, setzt sich die Gestalt auf und schaut mir tief in die Augen, ich allerdings trete reflexartig einen großen Schritt zurück.
Das kann doch nicht wahr sein, wer da vor mir sitzt …

 

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