
Werbung 4. Adventskalendergeschichte 2021 Türchen 1
Adventskalendergeschichte
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Hey, Hallo und schön, dass Ihr da seid.
Seit mittlerweile vier Jahren schreiben auf unserem Facebook Blog, vor Weihnachten, 24 Autoren an einer Geschichte, die dann, als Adventskalendergeschichte, jeden Tag ein Stück mehr enthüllt wird.
Ich bin der Meinung, dass sollten wir Euch hier nicht vorenthalten ?
Ab heute (eigentlich seit 01.12.201 😉 ) wird jeweils ein Türchen geöffnet. Wir Lesemamas kennen übrigens die Geschichte auch nicht.
Nun wünschen wir Euch viel Spaß beim Lesen.
Eure Lesemamas
Das heutige Türchen 01.12.2021 kommt von Susanne vom Blog Bücher aus dem Feenbrunnen
Türchen 1
Anfang Dezember und noch kein Schnee in Sicht. Ich seufze. Ob es dieses Jahr mit weiße Weihnachten etwas wird? Ich bin gespannt.
Ich laufe gegen den eisigen Wind, der mir entgegenbläst zu meinem erfreulichen Treffen mit Michaela, um mit ihr ihre Idee für eine weihnachtliche Aktion zu besprechen, da sehe ich eine Schneeflocke. Ich bleibe verwundert stehen. Eine einzelne Schneeflocke schwebt vor mir zu Boden. Fasziniert beobachte ich sie, bis mich ein anderer Passant unsanft anrempelt.
„Aus dem Weg!“
Ich sehe dem Mann nach, der immer noch ärgerlich den Kopf schüttelt und er erinnert mich mit seinem Gang und der Haltung irgendwie an den Grinch.
Ich muss bei dem Gedanken grinsen, denn mal ehrlich, mir wird ja nicht gerade der Weihnachtsmuffel schlechthin über den Weg laufen … Oder doch!?
Kopfschüttelnd über meine eigenen Gedanken gehe ich die Third Street entlang, bis ich endlich das Bookworld Café entdecke. Ich ziehe mir noch einmal den Kragen meines Kurzmantels höher und beschleunige meine Schritte. Dabei bilde ich mir schon ein, den köstlichen Kaffeeduft und die Zimtschnecken zu riechen.
Mit einem Magenknurren, das zum Glück von der Türklingel unterbrochen wird, betrete ich das Café und sehe Michaela an unserem Stammtisch über sehr viele Notizzettel gebeugt sitzen.
Ich muss lächeln.
Michaela ist eine Arbeitsbiene mit fantastischen Ideen und ich bin schon neugierig, was sie sich dieses Mal hat einfallen lassen.
Aber zuerst gibt es einen Abstecher zu Marion, der guten Seele dieses wundervollen Cafés.
„Hallo Marion!“, rufe ich ihr begeistert zu.
„Ahhh … Hallo Susanne, du kommst gerade richtig, die Zimtschnecken habe ich gerade aus dem Ofen geholt. Setz dich, Stella bringt dir gleich deinen Kaffee und ein Stück Zimtstreusel aufs Haus.“
Ich grinse sie an und gehe zu Michaela. „Hallo Liebes“, begrüße ich sie. „Du bist schon fleißig.“
Michaela sieht nach oben und grinst mich an. „Hallöchen, ja, du kennst mich doch. Vorbereitet sein ist immer besser …“
„Ja … Ja, ich weiß, besser als zu spät dran zu sein.“
„Genau.“ Michaela lehnt sich zurück.
„Also erzähl mal, was hast du dieses Jahr geplant?“
„Also … ich will im kleinen Theater ein Stück aufführen.“
„Die Idee ist gut. So ein gemeinschaftliches Miteinander?“
Michaela schaut mich an, dann nickt sie.
„Also los, ich höre.“
Sie räuspert sich. „ Ich dachte mir, dass gerade in der Weihnachtszeit ein bisschen Entschleunigung vom Weihnachtsstress, den sich viele machen oder gemacht bekommen, eine sehr gute Idee ist. Und dann noch das Thema Gemeinschaft. Durch die letzten Monate ist dieser Aspekt sehr in den Hintergrund gerückt und eine gemeinschaftliche Aktion könnte dieses Band fördern.“
Ich nicke begeistert.
„Ich finde die Idee klasse und gebe dir in allen Punkten recht.“
Michaela grinst. „Sehr gut. Ich war mir etwas unsicher, ob meine Idee vielleicht nicht zu übertrieben ist.“
„Absolut nicht. Dieses Wir-Gefühl zu stärken und dabei kreativ tätig zu sein ist eine sehr gute Idee.“
Hallo ihr beiden, hier habe ich was Köstliches für euch“, grinst uns Stella an und stellt den Kaffee sowie die Zimtschnecken vor uns ab.
Adventskalendergeschichte

