
Werbung / Rezension von Karin zu “Nicht ohne meine Schatulle” von Barbara Schwarzl
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Meine Meinung:
Missbraucht, misshandelt und verschenkt
Die Geschwister Erika und Fritz, werden von ihrem Stiefvater missbraucht und misshandelt. Erika wird sogar noch verschenkt.
Unfassbar, dass die beiden sich niemandem anvertrauen konnten und jeder für sich allein versucht hat, damit fertig zu werden. Doch die Vergangenheit lässt die beiden nicht los…… mehr möchte ich an dieser Stelle allerdings nicht erzählen, das solltet ihr selbst lesen.
Ein Buch, welches mich nicht mehr los gelassen hat. Furchtbar was die beiden erleiden mussten.
Das Cover gefällt mir sehr gut und ist passend zur Geschichte.
Der Schreibstil ist emotional, ergreifend und wird abwechselnd im früher (immer wenn sie in die Abgründe ihrer Seele blicken) und heute erzählt.
Der tiefe Einblick in die zerstörten Seelen, die emotionale Abstumpfung und die damit eingehenden psychischen Störungen hat die Autorin glaubwürdig geschildert.
Mein ganzes Mitgefühl gilt den Kindern, die so etwas erleben mussten und meine Wut den Tätern, die keine Schuldgefühle haben.
Ich will mir hier die Dunkelziffer gar nicht vorstellen.
Von mir jedenfalls verdiente 5 Sterne und eine absolute Kauf- und Leseempfehlung.
Produktinformation
E-Book:
ASIN: B09BDKLV3C
Herausgeber: neobooks (11. April 2021)
Sprache: Deutsch
Dateigröße: 1811 KB
Preis: 4,99 Euro
Taschenbuch:
Herausgeber: epubli; 2. Edition (28. April 2021)
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 444 Seiten
ISBN-10: 3754114026
ISBN-13: 978-3754114025
Preis: 14,99 Euro
Klappentext:
Missbraucht, misshandelt und verschenkt. Dieses schreckliche Geheimnis bewahrt Emma bis zu ihrem 77. Sommer wie einen Schatz. Dass der Mistkerl von Stiefvater mit seinen 94 Jahren noch immer nicht in der Hölle schmort, wohin er längst gehörte, ändert alles. St. Ägyd, ihr einstiger Ort des Grauens, streckt wie eine Krake seine Fänge nach ihr aus. Immer öfter taucht Emma in die Abgründe ihrer Seele hinab, dem Ruf der Geister der Vergangenheit folgend. Jetzt kann sie ihre Traumatisierung nicht mehr weglächeln oder darüber hinwegtäuschen. Dann taucht auch noch ihr Bruder Fritz aus der Versenkung auf. Der Wunsch nach Rache eint sie. „Wer mir wehtut, dem tu ich erst so richtig weh!“, hatte sie sich als Mädchen geschworen. Zeit, dieses Versprechen endlich einzulösen.

